Sichere Bleibe für brandverletzte Frauen und Mädchen

Jayatri lebt schon seit Jahren im Frauenhaus und besuchte erfolgreich die Dorfschule Salambutar

Das Frauenhaus in Sankhu wurde bereits 2007 auf Initiative von Kerstin und Andreas Settje eingerichtet, um verbrannten Mädchen und Frauen, die aufgrund ihrer Entstellung nicht mehr zu ihrer Familie zurückkehren können oder wollen. Dies betrifft glücklicherweise nur einen sehr kleinen Anteil von Verletzten, trifft die Leidtragenden aber aufgrund fehlender staatlicher sozialer Absicherung umso härter. Den Bewohnerinnen wurde eine sichere Bleibe geboten, die medizinisch-chirurgische Behandlung fortgeführt und für eine Ausbildung gesorgt, um eines Tages selbstständig und eigenverantwortlich zu leben.

 

Man Maya Med e.V. unterstützt jetzt die daraus entstandene Selbsthilfegruppe verbrannter Frauen in Kathmandu, die sich zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch treffen und sich gegenseitig bei Behördengängen, bei der Jobsuche und bei anderen alltäglichen Problemen helfen. Der Großteil dieser Frauen wurde in den vergangenen Jahren durch Dr. Settje und seine nepalesischen Kollegen operiert. Der Verein kümmert sich neben der medizinischen Versorgung besonders um die Ausbildung der Frauen und die ihrer Kinder.

Rada leitet die Frauengruppe in Kathmandu. Sie ist nach einem Wohnungsbrand selber Opfer einer schweren Verbrennung.
Simran lebte 2 Jahre im Frauenhaus und absolvierte dort ein Nähtraining, so dass sie jetzt in der Lage ist sich selber zu versorgen.
Amrita ist eine aktive junge Frau in der Frauengruppe und arbeitet schon seit Jahren für eine Hilfsorganisation in Kathmandu.
Padam Kumari lebt und arbeitet schon seit Jahren im Frauenhaus. Nach erfolgreicher Entfernung eines riesigen Unterkiefertumors in der Uniklinik München kehrte sie nach Nepal zurück und kümmert sich um ihre verbrannten Mitbewohnerinnen.